Wirkung sichtbar machen
Im Rahmen des ESEP-Projekts haben wir im Oktober 2023 einen internen Impact+ Workshop durchgeführt. Ziel war es, gemeinsam mit den Projektpartner:innen strukturiert darüber nachzudenken, welche konkreten Wirkungen unser Projekt entfalten soll, wie wir sie messen können – und wie wir sicherstellen, dass diese Wirkungen auch wirklich entstehen.
Was ist ein Impact+ Workshop?
Die Impact+ Übung ist ein europaweit etabliertes Tool, das von mehreren Erasmus+-Agenturen entwickelt wurde. Sie hilft Projektteams dabei, systematisch über folgende Fragen nachzudenken:
- Was wollen wir mit dem Projekt konkret erreichen?
- Für wen hat unser Projekt welche Wirkung – kurzfristig, mittelfristig und langfristig?
- Woran können wir den Erfolg messen?
- Welche Daten brauchen wir, um unsere Wirkung nachzuweisen?
Die Methode eignet sich besonders gut für transnationale, inklusive Bildungsprojekte – wie ESEP – und ist darauf ausgerichtet, Wirkung nicht dem Zufall zu überlassen, sondern gezielt zu planen und sichtbar zu machen.
📄 Hintergrunddokument:
👉 Impact+ Workshop-Leitfaden (PDF)
Warum wir diese Methode nutzen
ESEP möchte nicht nur neue Technologien in der Erwachsenenbildung testen, sondern echte Veränderungen anstoßen – etwa:
- mehr Selbstbestimmung und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen
- eine stärkere Verbindung von Technologie, Inklusion und Bildung
- praktische AR/VR-Anwendungen, die wirklich genutzt und verstanden werden können
Der Impact+ Workshop hat uns geholfen, unsere Ziele zu schärfen, Zielgruppen klarer zu benennen und erste Indikatoren zu entwickeln, mit denen wir unsere Wirkung im Projektverlauf prüfen können.
Was wir mitgenommen haben
- Wirkung entsteht nicht automatisch – sie braucht klare Ziele und messbare Schritte
- Unterschiedliche Wirkungen betreffen unterschiedliche Ebenen: Lernende, Mitarbeitende, Organisationen, Systeme
- Die Einbindung aller Partner ist entscheidend, um eine gemeinsame Wirkungssprache zu finden
- Unsere Erfahrungen im Workshop fließen nun direkt in die Entwicklung der ESEP-Anwendungsszenarien und Evaluation ein